Sonntag, den 19.09.2021 um 19.00 Uhr in der Hermann-Tast-Schule Husum
Erzählt wird von der politisch
widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem
Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen ‚Küstenwachen‘ und zweifelhaften
Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem
Mittelmeer etwas entgegen setzen.
Diese Aktivist*innen überzeugen beim ‚Alarmphone‘ die Küstenwachen, nach
Menschen in Seenot zu suchen oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem
Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste,
was im Jahr 2020 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu
retten!
Die MITTELMEER-MONOLOGE sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen.
Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche 2021 statt. Um den geltenden Coronaregeln entsprechen zu können, ist eine Anmeldung unter migration-husum@dw-husum.de oder 04841-8038453 erforderlich. Es gilt die 3-G-Regel.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Buch & Regie: Michael Ruf, Wort und Herzschlag
Schirmherr: Kapitän Stefan Schmidt, Landesbeauftragter für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen Schleswig-Holstein
Veranstaltet von: Fremde brauchen Freunde e.V., Diakonisches Werk Husum und Kirchenkreis Nordfriesland. Gefördert von: Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche und Ev. Akademie der Nordkirche