Eine Veranstaltung mit dem Journalisten Christian Jakob

Do, 26.09.2024, 18:30 Uhr – online per Zoom

Subjektiv erlebte Angst und Unsicherheit nimmt zu, der Glaube an eine gute Zukunft sinkt. Umfragen zufolge insbesondere bei jungen Menschen. Zeigen die Wahlen in Thüringen und Sachsen, dass die empfundenen Ängste der Menschen nicht ernst genug genommen werden?

Klimakrise, Wirtschaftskrise, Kriege, Agrarkrise, Pandemien, Migration und Fluchtbewe­gungen, Terroranschläge: Multiple Krisen – multiple Ängste. Aber ist das eigentlich immer gerechtfertigt? Was bedeutet das für unsere Demokratie, für unser Zusammenleben als Gesellschaft? Wie kommt es eigentlich, dass so viele Menschen im Krisen- und Angst­modus stecken, obwohl es aktuellen Umfragen nach den Menschen in Deutschland persönlich gut und viel besser als vor einigen Jahren geht? Wie kommt es, dass rechte Politiker*innen diese Ängste mit Ausgrenzung und Hass offenbar viel effektiver abholen als menschenrechtsorientierte Organisationen mit Solidarität und Zusammenhalt? Und was können wir in dieser Situation tun, wie eine Zukunft zurückgewinnen?

Diesen Fragen wollen wir mit Christian Jakob nachgehen. Der Journalist und Soziologe hat sich in seinem Buch „Endzeit – die neue Angst vor dem Weltuntergang und der Kampf um unsere Zukunft“ mit diesen Themen beschäftigt und ist der Frage nachgegangen, wie sich der Glaube an eine bessere Zukunft bewahren lässt, und wie es gelingen kann, den Ängsten vieler Menschen die Berechtigung zu nehmen, ohne die Krisenhaftigkeit unserer Zeit zu leugnen.

Anmeldung per Mail: flensburg@rbt-sh.de

Der benötigte Zoom-Link wird allen Angemeldeten rechtzeitig vor dem Termin zugeschickt.

Die Veranstaltung wird organisiert durch das Evangelische Regionalzentrum Westküste, die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, den Kirchenkreis Nordfriesland, das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Flensburg des AWO Landesverbandes SH e.V., das Diakonische Werk Husum und Fremde brauchen Freunde e.V. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Weitere Beiträge