Sonja Wenzel

Erik Hähling, Kevin Petersen und Marco Treptow, Streetworker im Diakonischen Werk Husum im „Eishaus“, hatten kürzlich allen Grund zur Freude. Denn eine Delegation des Sozialverbands Husum war in den Streetwork-Stützpunkt in der Straße „Hinter der Neustadt“ gekommen, um eine Spende von 300 Euro zu überreichen. „Die Summe wird uns helfen, um weitere Projekte realisieren zu können“, strahlten die beiden und dankten den Spendern und Spenderinnen herzlich. Denn die Ausstattung mit finanziellen Mitteln sei doch reichlich überschaubar.

Auf die Arbeit der Streetworker war Ralf Fandrey, Vorsitzender des Husumer SoVD-Ortsverbands, bei einem Gang durch jene stille Altstadt-Straße aufmerksam geworden. Ein junger Sprayer war vor dem Eishaus eifrig dabei, eine große Tafel künstlerisch zu gestalten, freilich völlig legal. Das habe ihn sehr interessiert und es habe sich auf Anfrage herausgestellt, dass die schöpferischen Aktivitäten der Herstellung und dem Colorieren einer „Wurfwand“ als Spielutensil für Kinder dienten. Das war die Initialzündung, die Spendenaktion bei den diesjährigen Hafentagen der Streetwork vor Ort zu widmen.  „Die Jugend ist uns wichtig; deshalb möchten wir mit der Spende die Arbeit mit und für junge Menschen unterstützen“, so Fandrey. Bereitwillig führten Hähling und Petersen die hoch interessierten Verbands-Mitglieder durch die Räumlichkeiten und erzählten aus ihrer täglichen Arbeit. Das “Straßenmonster“, wie Fandrey die lustige Figur auf der Tafel nannte, hat bereits gute Dienste beim Fest der Begegnung geleistet.

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