Mit gewissen Gegenständen hat es eine eigene Bewandtnis: Sie sind zwar „eigentlich noch ganz gut“, geben aber trotzdem langsam ihren Geist auf – sie müssen wohl oder übel ersetzt werden. Wenn dann von unerwarteter Seite Hilfe kommt, ist die Freude besonders groß: Adelheit Marcinczyk, Leiterin des Geschäftsbereiches II – „Soziales und Arbeit“ beim Diakonischen Werk Husum sowie Erk Paulsen freuten sich sehr darüber, vom Inner Wheel Club Husum eine großzügige Spende entgegennehmen zu dürfen; denn die Bahnhofsmission ist auf Spenden angewiesen. Kürzlich überreichte symbolisch eine Inner Wheel-Delegation, bestehend aus Margret Schulze-Kölln, Helga Fuhst, Bärbel Trautmann, Christine Nehls, Roswitha Schmid und Heidrun Vollersen, den „warmen Geldregen“ in Höhe von 400 Euro. „Wir möchten germ mit dieser Zuwendung Menschen unterstützen, die es nicht so gut haben“, brachte es Margret Schulze-Kölln auf den Punkt. „Für die Summe soll ein neues Spind für einen der Übernachtungsräume angeschafft werden“, sagte Adelheit Marcinczyk. So kann ein betagtes Spind, dessen Schließmechanismus „klapprig“ geworden ist, ersetzt werden. Ein „Spind“ ist vielen Menschen aus der Militärsprache geläufig – doch auch in Aufenthaltsbereichen, in Umkleideräumen von Sporthallen, Saunen oder Schwimmbädern gibt es zur Aufbewahrung der persönlichen Habe so genannte „Spinde“ – schmalbrüstige, robuste – und vor allem abschließbare – Schränke. Das Wort kommt aus dem Niederdeutschen und bürgerte sich etwa Anfang des 16. Jahrhunderts in den Sprachgebrauch ein. „Wir danken dem Inner Wheel Husum für die Finanzspritze“, sagten Adelheit Marcinczyk und Erk Paulsen in Gegenwart von Emma Goerke: Sie studiert Soziale Arbeit in Kiel und ist zur Zeit in der Bahnhofsmission beschäftigt: „Mir gefällt die niedrigschwellige Arbeit hier vor Ort sehr“, strahlte die junge Frau.

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