Ein Diskussionsabend mit Rechtsanwalt Alexander Hoffmann

Do, 15.02.2024, 18:30 Uhr – online per Zoom

Anlässlich von Umfrageergebnissen, welche die AfD als zweitstärkste politische Partei sehen, wird die Frage immer drängender, wie unsere demokratische Gesellschaft dem begegnen kann. Seit ihrer Gründung hat sich die Partei immer weiter radikalisiert. Der rechte „Flügel“ hat die Führung der Partei übernommen und die demokratiefeindlichen, völkisch-rassistischen Ziele der AfD werden immer deutlicher sichtbar. Die Teilnahme einflussreicher Parteimitglieder an einem Geheimtreffen mit Rechtsextremen zur Erarbeitung eines ‘Masterplans Massendeportation‘ ist das aktuellste Beispiel dafür. Dabei bietet die Partei, anders als behauptet, in ihrem Programm und in ihrer politischen Arbeit keine gesellschaftlichen Lösungen, sondern agiert meist mit geschickt platzierter unsachlicher Hetze und dem Aufbau von Feindbildern – vornehmlich in Bezug auf Migrant*innen.

Der Rechtsanwalt Alexander Hoffmann mit Kanzleisitz in Kiel und Leipzig ist Mitglied im Republikanischen Anwältinnen- und Anwälte Verein e.V. (RAV), welcher ein mögliches Verbot der AfD thematisiert. Darüber hinaus hat sich Hoffmanns Kanzlei auf die juristische Aufarbeitung rassistischer, antisemitischer und neonazistisch motivierter Übergriffe spezialisiert und hat etwa Nebenklagende im NSU-Prozess und im Prozess um die Anschläge in Halle vertreten.

Alexander Hoffmann wird einen Input über die denkbaren Verbotsmöglichkeiten auf Landes- wie auf Bundesebene, sowie zu Positionen der AfD und dem jetzigen Stand der Verbotsbemühungen geben. Daran wird sich eine Diskussionsrunde anschließen, in der wir sowohl der Frage nach den Konsequenzen eines AfD-Verbots als auch nach einem angemessenen Umgang mit einer derart menschenfeindlichen Partei nachgehen wollen.

Anmeldung per Mail: flensburg@rbt-sh.de

Der benötigte Zoom-Link wird allen Angemeldeten rechtzeitig vor dem Termin zugeschickt.

Die Veranstaltung wird organisiert durch das Eiderstedter Forum, das Evangelische Regionalzentrum Westküste, die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, den Kirchenkreis Nordfriesland, das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Flensburg des AWO Landesverbandes SH e.V., das Diakonische Werk Husum und Fremde brauchen Freunde e.V.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Weitere Beiträge