Mit den Einnahmen aus Spenden, die bei verschiedenen großen Veranstaltungen in den letzten Monaten zusammengekommen waren, hat der 26 Ortsverbände umfassende Kreislandfrauenverband kürzlich Gutes gestiftet: 800 Euro wurden auf die Tafel Bredstedt, betrieben vom Diakonischen Werk Husum, und die Tafel Südtondern e.V. zu gleichen Teilen verteilt. Die Spendenempfängerinnen und -empfänger dankten den Landfrauen herzlich für die Zuwendung. „Wir wissen, dass die Lebensmittel knapp werden bei den Tafeln“, sagten die Verbandsvorsitzende, Magret Albrecht und Vorstandsmitglied Inge Carstensen übereinstimmend. „Unsere Spende soll in der Region bleiben. So haben alle Menschen, gleichgültig ob Geflüchtete, oder jene, die kaum über die Runden kommen, etwas davon“, fuhr Schatzmeisterin Inke Carstensen-Klatt fort. In den Ausgabestellen der Tafeln in Niebüll und Leck der Tafel Südtondern e.V. habe die Menge der Kunden und Kundinnen um etwa 20 Prozent zugenommen, stellte deren Mitarbeiter Reimer Bock fest. „Außerdem werden die Waren knapper, weil die Supermarktketten mit spitzer Feder ihre Warenmengen kalkulieren und oftmals wegen Lieferschwierigkeiten nicht das bekommen, was sie bestellt haben“, erklärte er. Dem pflichteten Adelheit Marcinczyk, Bereichsleiterin im Diakonischen Werk Husum, und Sylke Pietsch, Verantwortliche für die Bredstedter Tafel, bei. „Die Anzahl unserer Tafelkundinnen und -kunden hat sich mittlerweile verdoppelt. Wir sind darüber hinaus dankbar für die Aufnahme der Tafeln in den Kirchen“, führte Adelheit Marcinczyk aus. Sie lud außerdem – ebenso wie Reimer Bock – zum Besichtigen und Kennenlernen der Tafeln vor Ort ein.

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Auch in Bredstedt findet die Tafelausgabe in der Kirche statt. Mit der Spende des Kreislandfrauenverbands kommen die Tafeln Südtondern e.V. und Bredstedt wieder ein Stück weiter. Von links: Inge Carstensen, Reimer Bock, Inke Carstensen-Klatt, Adelheit Marcinczyk, Sylke Pietsch und Magret Albrecht.

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