Über eine Zuwendung von 3.000 Euro freuen sich die Verantwortlichen der Bahnhofsmission Husum, einer Einrichtung des Diakonischen Werks Husum. „Die Summe soll dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht wird“, sagte Rabea Petersen, zuständig für Kommunikation und Marketing bei dem Husumer Unternehmen WKN, das ein internationaler Akteur auf dem Gebiet der Windkraft ist. „Unsere Branche ist von der Corona-Krise wenig betroffen. Deshalb möchten wir als Unternehmen etwas bewegen und eine Einrichtung in der Region unterstützen, die diese Summe gut brauchen kann.“ Die Wahl sei auf die Bahnhofsmission gefallen, da diese bei Einbrüchen in ihre Räumlichkeiten erheblichen Schaden erlitten habe. Die Spende komme „doppelt gut an“, bekräftigte DW-Geschäftsführer Volker Schümann. Denn einerseits seien diverse Schäden, die bei der Einbruchsserie in jüngster Vergangenheit entstanden sind, zu beheben; andererseits tue es einfach der Seele gut, in dieser Form bedacht zu werden: „Die Bahnhofsmission hilft und tut Gutes, wo immer es notwendig und möglich ist. Deshalb fühlen wir uns durch einen solchen Affront verletzt und unfair behandelt. So aber werden wir in unserer Not gesehen und nicht allein gelassen.“ Dies bestätigte Erk Paulsen, Leiter der Bahnhofsmission und der Wohnungslosenhilfe. „Wir danken für die Summe und werden sie gut einsetzen können“, sagte er.

Text: Sonja Wenzel

Zum Foto:

Rabea Petersen vom Unternehmen WKN (Mitte) überbrachte die Nachricht von der Spende an Volker Schümann (li.) und Erk Paulsen (re.). Deutlich ist im Hintergrund die Fensterscheibe zu sehen, die mutwillig zertrümmert wurde und im Moment noch provisorisch verschlossen ist.

Weitere Beiträge