Sonja Wenzel

Von wegen „ab in die Tonne“: So schnell und einfach sollte sich heute niemand mehr von Gegenständen trennen, die möglicherweise mit nur wenigen Handgriffen repariert werden können und anschließend noch lange Zeit ihren Dienst erfüllen: Sei es ein nicht mehr funktionierender Toaster, ein Strickpulli mit Laufmaschen oder ein CD-Spieler, dessen Öffnungsmechanismus blockiert ist. Darüber haben sich die Verantwortlichen im  Projekt „Möbel und Mehr“ im Diakonischen Werk Husum (DW) Gedanken gemacht und ein „Repair Café“ eingerichtet (wir berichteten). Als Ideengeber für das  „Repair Café“ in Husum steht Jochen Gedlich, der sich bei den Husumer Seniortrainern und -trainerinnen engagiert. „Es dreht sich dabei um das Reparieren von Gegenständen unter Anleitung und in einer Gemeinschaft, wobei das Knüpfen von Kontakten bei einer angelegentlichen Tasse Kaffee enorm wichtig ist“, sagt er. Freilich können keine Großgeräte wie Waschmaschinen oder Wäschetrockner im Repair Café wieder auf Schwung gebracht werden. Die erste Veranstaltung startet am 19. Oktober zwischen 14 und 17 Uhr bei „Möbel und Mehr“ in Husum, Hinter der Neustadt 70 – 72. Das „Repair Café“ soll an jedem ersten Samstag im Monat zur festen Einrichtung werden.

v.l.: Helge Schmidt, Ines Sagner, Jochen Gedlich und Heike Bayer

Weitere Beiträge