Zwei bedeutungsvolle Projekte des Diakonischen Werks Husum, bei denen Familien mit Kindern durch Ehrenamtliche Unterstützung erfahren, sind das „Patenelternprojekt“ und die „Familienpatenschaften“. Für beide Projekte sucht das Diakonische Werk Husum (DW) weitere ehrenamtliche Mitarbeitende.
Jeder, der sich für diese spannenden und bereichernden Aufgaben interessiert ist herzlich eingeladen zu einem Informationstreffen am Dienstag, 06.10. um 17:00 Uhr. Das Treffen findet in der Familienbildungsstätte in der Woldsenstraße 47 statt, dort können alle Hygienevorschriften gut eingehalten werden.
Im Patenprojekt werden Kinder unterstützt, deren Eltern durch eine psychische Erkrankung belastet sind. Die Paten verbringen regelmäßig Zeit mit einem Kind der Familie. Dadurch werden die Eltern entlastet, aber vor allem gewinnt das Kind eine zusätzliche Bezugsperson, die gerne eine gute Zeit mit ihm gestaltet. Was das Kind im Einzelfall braucht und möchte, finden beide Parteien gemeinsam heraus.
„Wir freuen uns darüber, dass im Rahmen des Patenelternprojektes solide, freundschaftliche Beziehungen zwischen Patenkind und Paten oder Patinnen entstanden sind“, sagt Christof Pankratz-Falk vom Beratungszentrum des DW. Das „Patenelternprojekt“ hat sich im Laufe weniger Jahre gut etabliert und verstetigt. Insgesamt gibt es bereits 13 Patenschaften in Husum und der näheren Umgebung. Es wird vom Landkreis Nordfriesland finanziell unterstützt
Die „Familienpatenschaften“ sind eine Ergänzung zum seit langem etablierten Projekt „wellcome“. Dieses wendet sich an Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr und ist in der Familienbildungsstätte angesiedelt. „Hier gehen die ehrenamtlich Mitarbeitenden in die Familien und verbringen Zeit mit dem Kind“, so Sabine Tolkmitt. Aus der Inanspruchnahme von „wellcome“ entstehen häufig langfristige, freundschaftliche Beziehungen als „Familienpatenschaften“ zwischen dem aufwachsenden Kind, dessen Familie und den Ehrenamtlichen. Die „Familienpatenschaften“ finanzieren sich ausschließlich durch Spenden. „Die Ehrenamtlichen begleiten wir zum ersten Kennenlernen in die Familien“, betont Sabine Tolkmitt. Die engagierten Frauen werden durch die Koordinatorin unterstützt. Es gibt Treffen mit einem regen Austausch. Darüber hinaus steht sie auch außerhalb dieser Treffen für Gespräche oder Beratungen zur Verfügung.
*) der besseren Lesbarkeit wegen wurde auf die Nennung der weiblichen Form verzichtet. (Anm. d. Red.)
Text und Foto: Sonja Wenzel
